Nach ewigem Gesetz muß sich gestalten Was du hier siehst, und muß sich, wie der Ring Zum Finger paßt, so unter sich verhalten.Und als ihr heil ges Wort beendet war, Da stellten anders nicht als siedend Eisen Sich jene Kreise, funkensprhend, binningen wohnen dar." Dreißigster Gesang Uns fern, etwa sechstausend Meilen, steiget Der Mittag auf, indes schon diese Welt Den Schatten fast zum ebnen Bette neiget, Wenn nach und nach sich uns der Ost erhellt Dann wird der Glanz erst manchem Stern benommen, Des Strahl nicht mehr bis zu uns niederfällt, Und wie Aurora mehr emporgeklommen, Verschließt der Himmel sich von Glanz zu Glanz, Bis auch des schnsten Sternes Licht verglommen.Er schwand allmählich, meinem Aug entschwungen, Drum kehrt ich zu der binningen wohnen Herrin das Gesicht, Von Nichtschau n und von Liebesdrang gezwungen.Dort, wo noch leerer Raum fr viel Gefährten Im Halbkreis ist, dort sitzen die gereiht, Die ihren Blick auf den Gekommnen kehrten.Doch, als gekommen war der Gnade Zeit, Blieb ohne die vollkommne Taufe Christi Die Unschuld binningen wohnen in der ew gen Dunkelheit.Doch trinken mußt du erst aus diesen Wogen, Eh solch ein Durst in dir sich stillen kann.Doch strzt des Himmels Räch ihn ohne Säumen Vom Heil gen Stuhl zur qualenvollen Welt, Wo Simon Magus sthnt in dunkeln Räumen, Drob tiefer noch der binningen wohnen von Alagna fällt.So der Triumph, der ewiglich im Tanz Den Punkt umkreist, der alles hält umschlungen, Was scheinbar ihn umschlingt als lichter Kranz."Zwei Kreise sieh dem Punkt zunächst sich halten," Sie sprach s, stets wissend, was binningen wohnen mein Geist ersinnt, "Und Seraphim und Cherubim drin walten.Licht ist dort, das den Schpfer sichtbar macht, Damit er ganz sich dem Geschpf verkläre, Dem nur in seinem Schau n der Friede tacht.Dann wand der achte sich, der neunte Kranz, Je träger jeder Kreis im Schwung, je weiter Er ferne stand von binningen wohnen jenem einen Glanz.Die du zum Freien mich, den Sklaven, machtest, Mir halfst auf jedem Weg, in jeder Art, Die du zu diesem Zweck geeignet dachtest, Hilf, daß, was du geschenkt, mein Herz bewahrt, Damit sich dir die Seele dort geselle, Die Seele, die gesund durch dich nur ward.Allein die andre, welche, fliegend, schaut Und singt des Ruhm, der sie in Lieb entzndet, Die Huld, die hehre Kraft ihr anvertraut, Sie senkt, ein Bienenschwarm, der jetzt ergrndet Der Blten Kelch, jetzt wieder dorthin eilt, Wo wrz ger Honigseim sein Tun verkndet, Sich in die Blum , im reichen Kelch verteilt, Und flog dann aufwärts aus dem schnen Zeichen, Dorthin, wo ihre Lieb allewig weilt Lebend ger Flamm , ihr Antlitz zu vergleichen, Die Flgel Gold, das andre weiß und rein, So daß binningen wohnen nicht Reif noch Schnee den Glanz erreichen.