Mußte er jetzt nicht innewerden, daß er der Macht Alexanders nicht gewachsen sei Zeigte nicht jeder weitere Marsch desselben, daß er tatsächlich sei, wofr er anerkannt zu werden gefordert hatte, Herr in Asien, und daß es keine Macht mehr gebe, die ihn hindern knne, zu tun, was er wolle Konnte Dareios noch zweifeln, daß er sich beugen, sich ihm unterordnen msse, wenn er noch irgend etwas retten, wenn er die ihm teuren Pfänder, die in des siegreichen Gegners Hand waren, wiedergewinnen wolle Alexander mag nach dem Tage von Gaugamela erwartet haben, daß Dareios an ihn senden, ihm eingehendere Anträge als nach dem von Issos machen, sich vor der Macht der Tatsachen beugen werde er mag, da ihm nicht angemessen scheinen konnte, unmittelbar die Initiative zu ergreifen, der Kniginmutter auf deren Frbitte hatte er den Uxiern verziehen Andeutungen gemacht haben, daß er friedlichen Erbietungen ihres Sohnes gern Gehr schenken werde.So waren viele der makedonischen Großen schützenverein oerbke im bsesten Sinne des Wortes zu Asiaten geworden, und der asiatische Hang zu Despotie, Kabale und Ausschweifung vereinigte sich mit jenem makedonischen Übermaß von Heftigkeit und Selbstgefhl, das sie noch immer nach Ruhm begierig, im Kampf tapfer, zu jedem Wagnis bereit machte.Während Alexander alles versuchte, um die Besiegten zu gewinnen und sie in den Makedonen ihre Sieger vergessen zu lassen, hielten viele in ihrem Hochmut und ihrer Selbstsucht ein Verhältnis gänzlicher Unterwrfigkeit zur Grundlage aller weiteren Einrichtungen fr unerläßlich, nahmen als sich von selbst verstehend zu der despotischen Machtvollkommenheit der frheren Satrapen noch das grausame Gewaltrecht von Eroberern in Anspruch.Juni schützenverein oerbke 330 entspricht.Aber die Tarentiner, die in ihm nur einen Kondottiere gegen die italienischen Vlker in den Bergen hatten haben wollen, begannen seine hochfliegenden Pläne zu frchten, und die hellenischen Städte waren mit ihnen einig, daß man ihn lähmen msse, bevor er ihrer Freiheit gefährlich werde.Nach zwei Schlachten hatte er den geschlagenen Knig fliehen lassen aber seit er, Herr der Knigsstädte des Reiches, auf dem Thron des Kyros und nach persischer Weise die Huldigung der Großen entgegengenommen hatte, seit er den Vlkern Asiens als ihr Herr und Knig galt und gelten mußte, schützenverein oerbke durfte der flchtige Knig nicht länger den Namen seiner verlorenen Herrlichkeit, eine Fahne zu immer neuem Aufruhr, durch die weiten Länder des Ostens tragen.Während dieser Vorfälle in Asien hatte in Europa das Glck der makedonischen Waffen noch eine gefährliche Probe zu bestehen die Entscheidung war um so wichtiger, da Sparta, nach Athens Niederlage, nach Thebens Fall, der namhafteste Staat in Hellas, sich an die Spitze dieser Bewegungen gestellt hatte.Des Knigs Entscheidung war so mild als mglich er verzieh das Geschehene, nur sollten die Elier und Achaier, denn sie waren Genossen des hellenischen Bundes, Sparta nicht an Megalopolis 120 schützenverein oerbke Talente als Entschädigung zahlen.Man langte am Abend in Thara an die Truppen lagerten, die Baktrier dem Zelte des Knigs nahe in der Stille der Nacht eilten Bessos, Nabarzanes, Barsaentes, einige Vertraute in das Zelt, fesselten den Knig, schleppten ihn in den Wagen, in dem sie ihn als Gefangenen mit sich gen Baktrien fhren wollten, um sich mit seiner Auslieferung den Frieden zu erkaufen.Eudamidas, des gefallenen kinderlosen Knigs jngerer Bruder und Nachfolger, der von Anfang her gegen diesen Krieg gewesen war, empfahl nun, obschon die Bundesgenossen sich mit nach Sparta zurckgezogen schützenverein oerbke hatten, den weiteren Widerstand aufzugeben es wurde an Antipatros gesandt und um Frieden gebeten.